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Über uns

Über uns

Greenstage ist ein von der EU finanziertes Projekt, das Nachhaltigkeit in all seinen Dimensionen im Bereich der darstellenden Kunst fördert.

 

Unser Ziel ist es, Theatern und Kultureinrichtungen in ganz Europa dabei zu helfen, Nachhaltigkeit in jeden Aspekt ihres Betriebs zu integrieren, mit besonderem Fokus auf dem Übergang vom traditionellen Modell „Nehmen, Machen, Wegwerfen“ zu einer Kreislaufwirtschaft.

Wir sind fest davon überzeugt, dass diese Transformation eine aktive Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden erfordert, die sowohl als wertvolle Partner im lokalen kulturellen Rahmen als auch in ihrer Rolle als Finanzierungspartner und Regulierungsbehörden auftreten. Diese Partnerschaften sind der Schlüssel zum Erfolg nachhaltiger Praktiken.

Um diese Transformation zu beschleunigen, bietet Greenstage innovative Tools und Ansätze, um den Bereich der darstellenden Kunst zu leiten:

Mit diesem umfassenden und benutzerfreundlichen Online-Selbstbewertungsinstrument können Kultureinrichtungen ihre aktuellen Verfahren bewerten, Verbesserungsmöglichkeiten erkennen und erste Schritte hin zu nachhaltigeren Prozessen unternehmen. Das SAPA-Tool, das sowohl Mitarbeitende als auch Management unterstützen soll, hilft bei der Entwicklung von Kompetenzen und fördert gezielte Anpassungen, um den Betrieb an ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Zielen auszurichten. Das Ergebnis des SAPA-Prozesses ist ein maßgeschneiderter Aktionsplan, der Einrichtungen hilft, schrittweise spezifische Maßnahmen umzusetzen, um ihre Strukturen und Prozesse zu transformieren und ihre Ziele zu erreichen.
Diese praktische Ressource bietet Theatern Strategien und Maßnahmen zur Abfallvermeidung über den gesamten Lebenszyklus einer Produktion. Anhand konkreter Beispiele für beste Verfahren zeigt die Toolbox bewährte kreislaufwirtschaftliche Ansätze auf und bietet Schritt-für-Schritt-Anweisungen für die Umsetzung. Durch die Berücksichtigung wichtiger Bereiche – von Bühnenbild und -bau bis hin zu Aufführungen und Postproduktion – bietet die Toolbox effektive, maßgeschneiderte Lösungen für Theater, die Abfall reduzieren und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft unterstützen.
Das Zero-Waste-Stage-Lab zielt darauf ab, durch praktische Experimente umsetzbares Wissen zu generieren und dabei die in der Zero-Waste-Stage-Toolbox entwickelten Tools und Erkenntnisse zu testen. Aus dem Labor ergeben sich zwei nachhaltige Aufführungen: eine im Theater Oberhausen in Deutschland und eine im Lettischen Nationaltheater sowie ein nachhaltiges Theaterfestival 2026 während des Mladi Levi Festival in Ljubljana. Darüber hinaus werden die Stadt Mantova und das Volkstheater Wien zwei Material- und Logistikflusspläne entwickeln, in denen praktische Lösungen zur Ressourcenoptimierung und zur Abfallreduzierung vorgestellt werden.

    Neben der Bereitstellung von Tools und Ressourcen bindet Greenstage aktiv politische Entscheidungsträger und Interessengruppen auf lokaler und länderübergreifender Ebene ein, um eine nachhaltige Wirkung sicherzustellen. Durch lokale und länderübergreifende Strategiezentren identifizieren wir akute Herausforderungen, definieren wirksame Richtlinien und entwickeln gezielte Empfehlungen.
    • Auf lokaler Ebene sind diese Empfehlungen konkret und umsetzbar, wodurch eine praktische Durchführung gewährleistet wird.
    • Auf länderübergreifender Ebene werden diese in der Greenstage-Erklärung zusammengefasst, einer gemeinsamen Erklärung, die von allen Partnern und Interessengruppen unterstützt wird. Diese Erklärung wird wichtigen Entscheidungsträgern in Brüssel vorgelegt und unterstreicht das Engagement des Bereichs der darstellenden Künste für einen nachhaltigen und richtliniengesteuerten Wandel.
    Durch die Entwicklung grundlegender Tools wie dem SAPA-Tool, der Zero-Waste-Stage-Toolbox und dem Zero-Waste-Stage-Lab sowie deren weitreichende Verbreitung bietet Greenstage einen tragfähigen Rahmen für die Integration von Nachhaltigkeitsgrundsätzen in Aktivitäten der darstellenden Künste. Diese Bemühungen stehen im Einklang mit internationalen Vereinbarungen und fördern eine Kultur der Umweltverantwortung innerhalb des Kunstsektors.
    Schließlich setzt sich Greenstage nicht nur für Veränderungen ein, sondern geht auch mit gutem Beispiel voran. Wir werden ermutigt, ökologisch nachhaltige Praktiken in unseren eigenen Organisationen umzusetzen und zu fördern und unsere Erfolge zu teilen, um andere zu inspirieren, sich der Bewegung für eine nachhaltigere Zukunft anzuschließen.
    Das Greenstage-Projekt setzt sich für ökologische Nachhaltigkeit ein, treibt Innovationen voran und fördert die Zusammenarbeit, um den darstellenden Kunstsektor in ein Vorbild für Nachhaltigkeit zu verwandeln.

    Nachhaltigkeit
    ist das A und O

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    Greenstage befasst sich mit akuten Herausforderungen in den darstellenden Künsten. Hierzu zählen die Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Übergang zu ressourceneffizienten und zirkulären Verfahren innerhalb der Abläufe der Organisationsökologie sowie deren Theaterproduktionsprozesse, wie z. B. Bühnengestaltung.

    Greenstage setzt sich für einen umfassenden Nachhaltigkeitsansatz ein. Daher verpflichten sich alle Projektpartner, die Prinzipien der ökologischen Nachhaltigkeit einzuhalten und ökologische, soziale und wirtschaftliche Dimensionen in die Projektplanung und -durchführung zu integrieren, im Einklang mit internationalen Abkommen wie:

    Das Greenstage-Projektteam setzt sich dafür ein, nachhaltige Praktiken in sämtlichen Projektaktivitäten zu integrieren und so einen umfassenden Ansatz für die ökologische und soziale Verantwortung sicherzustellen. Durch die Förderung von nachhaltigem Transport, die Einbindung von Interessenvertretern, effizientes Ressourcenmanagement, transparente Kommunikation, kontinuierliches Lernen und Kompetenzentwicklung zielt das Greenstage-Projekt darauf ab, seine Umweltauswirkungen zu minimieren und zu einer nachhaltigen Zukunft für den Sektor der darstellenden Kunst beizutragen, indem es sich bemüht, innerhalb der Grenzen des Ökosystems und des Planeten tätig zu sein. Die Projektpartner werden ermutigt, ihr Möglichstes zu tun, um ökologisch nachhaltige Praktiken innerhalb ihrer Organisationen umzusetzen und zu fördern.

    Fünf Länder mit einem Ziel

    Die Greenstage-Partnerschaft besteht aus sechs Partnern aus fünf Ländern, sieben assoziierten Städten und Gemeinden und einem speziellen Zweckverband, die alle zu den Projektergebnissen beitragen. Das Projekt gliedert sich in fünf Arbeitspakete, die von den einzelnen Partnern geleitet werden.

    Der federführende Partner und Koordinator des Projekts, das Theater Oberhausen, übernimmt gemeinsam mit der Stadt Oberhausen die Leitung und Gesamtverantwortung. Initiiert wurde das Projekt Greenstage vom assoziierten Partner, dem NRW KULTURsekretariat (NRWKS).

    Führender wissenschaftlicher Partner aus Deutschland ist das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, das an der Entwicklung des SAPA-Tools (Sustainable Arts Performance Assessment) arbeitet. Es ist ein praxisnahes, wertvolles und niederschwelliges Instrument, mit dem Theatermitarbeitende und Management schnell und einfach Nachhaltigkeitsänderungen in ihren Betriebs- und Produktionsprozessen einführen können.

    Die Zero-Waste-Stage-Toolbox wird von den Partnern aus dem Volkstheater Wien (Österreich) und dem Wuppertal Institut erstellt. Ziel der Toolbox ist es, eine kritische Lücke im Abfall- und Ressourcenmanagement des Bereichs der darstellenden Kunst zu schließen. Dazu wird eine Reihe von Hilfsmitteln bereitgestellt, die praktikable Wege (Ziele, Strategien und Maßnahmen) für das zirkuläre Bühnendesign und den Lebenszyklus von Kostümen bieten.

    Bunker, eine Nichtregierungsorganisation aus Ljubljana, Slowenien, wird an der Entwicklung des Zero-Waste-Stage-Performance-Lab arbeiten. Ziel ist es, durch praktische Experimente umsetzbares Wissen zu generieren, indem die in der Zero-Waste-Stage-Toolbox entwickelten Tools und Erkenntnisse getestet werden. Das Labor wird zu zwei nachhaltigen Aufführungen führen: eine im Theater Oberhausen (Deutschland) und eine im Lettischen Nationaltheater, sowie ein nachhaltiges Theaterfestival 2026 während des Mladi-Levi-Festivals in Ljubljana. Bunker ist auch für die Sensibilisierung des Theaterpublikums für klimabewusste und ressourceneffiziente Praktiken verantwortlich und fördert nachhaltige und zirkuläre Produktionsmethoden.

    Die Stadtverwaltung Mantua (Italien) ist für die Schaffung eines politischen Rahmens auf lokaler und länderübergreifender Ebene zuständig.

    Das Lettische Nationaltheater arbeitet in Kooperation mit dem Theater Gertrudes ielas teatris aus Riga, Lettland, an der Gewährleistung der Kommunikation und Verbreitung für das Projekt. Die Greenstage-Webseite wird eine digitale Plattform für alle Ergebnisse bieten und die entwickelten Tools und das gesammelte Wissen in digitale Instrumente umwandeln, die für alle verfügbar sein werden.

    Vielfalt, Gleichberechtigung
    und Inklusion sind nachhaltig

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    Wir bei Greenstage glauben, dass Kultur- und Kunsteinrichtungen lebendige Spiegel der Gesellschaft sein sollten, die ihre vielfältigen Realitäten und Herausforderungen widerspiegeln. Vielfalt ist das Fundament zeitgenössischer Gesellschaften und umfasst unter anderem Dimensionen wie Rasse, ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht, Alter, sexuelle Orientierung und Neurodiversität. Die Akzeptanz dieser Unterschiede fördert Inklusivität, Kreativität und Innovation in unserem künstlerischen Bestreben. Als Kulturbeauftragte sind wir bestrebt, die Vielfalt in alle Aspekte unserer Arbeit einzubeziehen und sicherzustellen, dass unsere Aktivitäten die verschiedenen Gemeinschaften, denen wir dienen, ansprechen und widerspiegeln. Greenstage hat DEI-Richtlinien entwickelt, um unser Engagement für die Förderung von Gleichberechtigung, Inklusion und Vielfalt innerhalb des Greenstage-Projekts zu unterstreichen.

    Indem wir die einzigartigen Perspektiven, Hintergründe und Identitäten unserer Mitarbeitenden und unseres Publikums wertschätzen und würdigen, bereichern wir den künstlerischen Prozess und stärken unsere Verbindung zur breiteren Gemeinschaft. Unser kontinuierliches Engagement für Vielfalt und Inklusivität zielt darauf ab, eine lebendige, sozial wirkungsvolle und kulturell relevante Landschaft zu schaffen. Ein nachhaltiges Umfeld zieht ein breiteres Spektrum an Talenten an, die an ethischen Werten ausgerichtet sind. Dies fördert die Zusammenarbeit an innovativen Lösungen und trägt zu sozialer Gerechtigkeit und integrativen Arbeitsplatzkulturen bei.

    Project partners

    Click on the images to read more about our partners
    Theatre Oberhausen
    Theatre Oberhausen
    Oberhausen, Germany (Lead partner/Coordinator)
    Bunker
    Bunker
    Ljubljana, Slovenia (Co-organiser)
    Municipality of Mantova
    Municipality of Mantova
    City of Mantova, Italy (Co-organiser)
    The National Theatre of Latvia
    The National Theatre of Latvia
    City of Riga, Latvia (Co-organiser)
    Wuppertal Institute for Climate, Environment and Energy
    Wuppertal Institute for Climate, Environment and Energy
    City of Wuppertal, Germany (Co-organiser)
    Volkstheater Vienna
    Volkstheater Vienna
    City of Vienna, Austria (Co-organiser)

    Associated partners

    NRW KULTURsekretariat
    NRW KULTURsekretariat
    City of Wuppertal, Germany
    Municipality of Wuppertal
    Municipality of Wuppertal
    Germany
    Municipality of Dortmund
    Municipality of Dortmund
    Germany
    Municipality of Gelsenkirchen
    Municipality of Gelsenkirchen
    Germany
    Municipality of Ljubljana
    Municipality of Ljubljana
    Slovenia
    Municipality of Riga
    Municipality of Riga
    Latvia
    Municipality of Vienna
    Municipality of Vienna
    Austria

    Collaboration partners

    Theatre Gertrudes ielas teatris
    Theatre Gertrudes ielas teatris
    City of Riga, Latvia
    Off scene Mantova
    Off scene Mantova
    Italy
    Theatre Dortmund
    Theatre Dortmund
    Germany
    Consol Theatre Gelsenkirchen
    Consol Theatre Gelsenkirchen
    Germany
    Off scene Wuppertal
    Off scene Wuppertal
    Germany